Nach der Total-Entleerung Anfang 2007, den Reparaturmaßnahmen und dem erneuten Anstau gönnte man dem Stausee eine Erholungspause von einem Jahr. In dieser Zeit wurde der Kleinfischbestand gestützt und eine Bachforellen-Population aufgebaut. Auf Wunsch des Kreisfischereivereins Düren wurden in der Staumauer stufenförmige Angelplätze angelegt.
Der Neubau eines Bootssteges für Angler und Kanuten im Bereich des Restaurants Strepp wird erst zu Mitte 2009 fertig gestellt sein. Im Bereich des Rureinlaufs dürfen keine Boote mehr platziert werden. Die Boote im Verschlag beim Hof Mausauel (Demary) sind hiervon nicht betroffen.
An der Staumauer der kleinen Talsperre Obermaubach wurden Plattformen für Angler angelegt.
Fischereiliche Bewirtschaftung
Der kleine Stausee liegt im Rurtal am Rand der Eifel und ist ein Naherholungsgebiet für Menschen aus Aachen, Düren und Köln. Häufig sind auch Gäste aus dem nahegelegenen Belgien und den Niederlanden hier anzutreffen. Das Dörfchen Obermaubach ein Ortsteil der Gemeinde Kreuzau.
Der Kreisfischereiverein Düren ist seit über 60 Jahren Fischereirechtsinhaber am Stausee. Im Laufe der Jahre hatte sich der Fischbestand durch Umwelteinflüsse deutlich verändert. Während in früheren Jahren die Weißfischarten und Hechte dominierten, entwickelte sich der See durch kaltes Grundablasswasser aus dem Stausee Schwammenauel immer mehr zum Salmoniden-Gewässer.
Aufgrund des Nahrungsreichtums im See, besonders in den Sommermonaten, zogen sich die Forellen und Äschen der oberen Rurstrecken nach der Laichzeit im Frühjahr gerne in den See zurück. Diese guten Jahre gingen leider Mitte der neunziger Jahre zu Ende: Durch eine Überzahl an Kormoranen wurde seit Winter 1996 der Fischbestand im Stau unter das Existenzminimum reduziert, der See verlor einiges an fischereilicher Attraktivität
Auf Betreiben des Kreisfischereivereins Düren wurde 1995 die Rur gegen erhebliche Widerstände in Lachsprogramm 2000 aufgenommen. Nicht zuletzt deshalb wurde jetzt eine neue Fischtreppe am Stausee Obermaubach angelegt.