auf Arte kommt am Dienstag, 3.Februar um 19 Uhr ein Film über Waller!
Text zum Film: Der Wels ist Europas grösster Süsswasserfisch. Wo immer Menschen auf diesen Giganten treffen, entstehen Sagen, Märchen und Legenden. Und wie so oft vermischen sich Dichtung und Wahrheit. Regie: Florian Guthknecht Im Jahr 1761 wird in der Oder ein Koloss mit 375 Kilogramm gefangen. Es ist ein Wels, der grösste Süsswasserfisch Europas. Für die einen ist der Wels eine schmackhafte Speise, für die anderen eine Sagengestalt, für manche gar ein Fluch oder ein Monster. Im August 2008 wird ein verzweifelter Angler zehn Stunden in seinem Boot von einem Wels auf dem Starnberger See umhergezogen. In Berlin treibt "Das Monster vom Schlachtensee" sein Unwesen und beisst Badegäste. Bei Bremen verschwinden Schwäne von der Wasseroberfläche. Vor ein paar Jahren protokollieren Wasserschutzpolizisten, dass ein Wels neben ihnen aufgetaucht sei, der nur unwesentlich kürzer als ihr fünf Meter langes Dienstboot war. Und im Magen eines Welses aus der Moldau werden menschliche Leichenteile gefunden. Was ist Erfindung, was Wahrheit?Der wohl bekannteste Welsspezialist Europas, Olivier Portrat, und der Unterwasserkameramann Sigi Braun haben dem Wels ihr Leben gewidmet. Um seine Rätsel zu lösen, tauchen sie ein in die Seen und Flüsse Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Sie reisen bis nach Eurasien, denn am grössten werden die Welse im noch unberührten Ili-Delta in Kasachstan. Die beiden wollen herausfinden, ob der Wels wirklich dieses verschriene Monster ist, das unter Wasser alles verschlingt, was in seine Nähe kommt. Oder ob er einfach nur ein Fisch ist, der nie aufhört zu wachsen und - wie der Weisse Hai im Ozean - das Ende der Nahrungskette im See darstellt.Den beiden Freunden gelingt es, eine Paarung von fast zwei Meter langen Welsen zu beobachten, sie werden Zeuge, wie ein riesiger Karpfen von einem noch gewaltigeren Wels verschluckt wird, und sie treffen auf ein einzigartiges genetisches Phänomen, auf ein Tier, das Wissenschaftler bisher für eine Legende hielten, den goldenen Wels.Hintergrundinformationen: Der spektakuläre Naturfilm entstand in fast zweijähriger Arbeit. Unter der Regie des international ausgezeichneten Filmemachers Florian Guthknecht kamen teilweise drei Kameras gleichzeitig zum Einsatz. Gedreht wurde mit Kamerakränen, stundenlang fest installierten Unter- und Überwasserkameras, Mikroskopkameras und von Helikoptern aus. So entstanden ausgezeichnete Natur- und Tieraufnahmen in HD-Qualität. Den Kameramännern Volker Tittel und Christoph Castor - beide erhielten bereits zweimal den Deutschen Kamerapreis - sowie Sigi Braun, - Gewinner der Goldenen Palme beim Festival d'Image Sous-Marin 2005 in Antibes - an der Unterwasserkamera, gelang es, eine einzigartige Bildästhetik zu schaffen.
hoffe ist noch nicht publik gemacht worden ansonsten löschen.