Da eine Frage zum Smart Cast Echolot aufgetaucht ist würde ich hier gern eine konventionelle Methode vorstellen um ein Spot in stehenden Gewässern auszuloten. Benutzt wird dazu eine Lotrute die weite Würfe mit hohen Gewichten zulässt.Das kann eine spezielle dafür gebaute Rute sein oder eine kräftige Grundrute,Karpfenrute,Feederrute o.ä. Auf die Schnur wird zuerst ein Birnenblei von ca.100gr als Laufblei gezogen,anschließend eine Gummiperle.An das Ende der Schnur wird eine schlanke,gut sichtbare Pose,mit ca. 20gr Tragkraft und Öse oder Wirbel am unteren Ende,befestigt. Auf der Rute werden mit Tape zwei Markierungen im Abstand von einem halben Meter zwischen Rolle und Startring angebracht. Die Montage wird dann ausgeworfen und sinkt kpl. zum Grund.Dann wird die Schnur gestrafft bis man direkten Kontakt zum Blei hat. Nun den Freilauf einschalten oder die Bremse öffnen. Die Schnur mit der Hand von der Rolle ziehen.Genau von der ersten Markierung auf der Rute bis zur zweiten.Das wird solange wiederholt bis die Pose auftaucht.Dabei zählen wie oft man Schnur von Markierung1 bis Markierung2 gezogen hat. Beispiel:Es wird 7 mal Schnur von der Rolle gezogen bis die Pose auftaucht.Das Wasser ist an der Stelle 3,5 Meter tief.Zweieinhalb mal ziehen: Das Wasser ist 1,25 Meter tief. Diese Methode funktioniert auch auf große Distanzen zuverlässig. Am besten funktioniert es mit einer sinkenden Schnur.Also entfetten nicht vergessen.
Nach dem Loten mit der Rute langsam das Blei über den Grund ziehen. Mit ein wenig Übung "sagt" der Rutenblank einem wie der Grund beschaffen ist. Wenn das Blei z.B. widerstandslos über den Grund rutscht ist es lehmig oder schlammig, zupelt das Blei über den Grund ist es kiesig/steinig usw..... Daher empfiehlt sich die Verwendung einer geflochtenen Schnur!