Sie soll so wieder zu einem naturnahen Gewässer werden. Ohne das abgepumpte Grundwasser aus dem Braunkohletagebau, das langfristig nicht mehr eingeleitet werden soll, würde der begradigte Fluss in einem viel zu großen Flussbett nur noch als stinkendes Rinnsal dahindümpeln.
Der Rückbau auf den 50 Flusskilometern soll in drei Stufen erfolgen. Dabei soll die Bergheimer Erftaue zu einem Natur- und Freizeitraum entwickelt und die Erft ins stadtnahe Vogelwäldchen verlegt werden. Im Bereich Bedburg wird die Böschungssicherung entfernt. Zwischen Grevenbroich und Neuss soll ein trockengefallener Flussarm wieder geflutet werden. Die Kosten trägt zum größten Teil das Land Nordrhein-Westfalen, die Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke „RWE Power“ (8 Millionen) und der Erftverband (9,5 Millionen) beteiligen sich.